DLP-Beamer BenQ MP730 (Foto: BenQ)Das Modell MP730 aus dem Hause BenQ stammt aus dem Office-Segment. Doch auch im Heimkinobereich macht das 730er-Modell eine gute Figur.

Warum sollen Büro-Beamer nicht auch im Wohnzimmer funktionieren? Vorallem, wenn innen die selbe Technik steckt? Beim MP730 funktioniert der Spagat: Ordentliche 2200 Ansi-Lumen sorgen selbst in leicht abgedunkelten Räumen für helle, kontrastreiche Bilder. Und: Der BenQ-Projektor kann HDTV bis 1080i präsentieren. Ebenfalls wohnzimmertauglich: Ein HDMI- sowie ein Komponenten-Eingang.

Äußerlich präsentiert das Gehäuse des MP730 eine Mixtur aus einer schwarzen, lederartigen Oberfläche sowie glänzendem Klavierlack – Das Design wirkt insgesamt recht ansprechend aber bieder. Für einen Beamer aus dem Office-Bereich ist der MP730 üppig ausgestattet: Neben einer analogen D-Sub-Buchse zum Anschluss eines Computers stehen noch ein S-Video-, ein Composite- sowie ein Komponenten-Eingang zur Verfügung. Digitale Signale erreichen den Projektor per HDMI.

Die Bildqualität des BenQ MP730

Viel Licht hilf viel: Mit 2200 Ansi-Lumen kann der MP730 auch schon bei Tagesrestlicht ein kontrastreiches, helles Bild erzeugen. Mit 1280 x 800 Bildpunkten im 4:3-Format ist der DLP-Projektor in der Lage, HDTV-Filme mit maximal 1080i wiederzugeben. Im MP730 kommt die bewährte DLP-Projektortechnik zum Einsatz: Winzige Spiegel projizieren das Licht durch ein schnell drehendes 6-Segment Farbrad. DLP-typische Flimmer- und Regenbogeneffekten werden im MP730 jedoch wirksam minimiert. Die c’t schreibt in Ihrer Ausgabe 12/2008 dazu: „Das man auch DLP-Beamer mit wenig ausgeprägtem Regenbogeneffekt bauen kann, beweist BenQ mit dem MP730.“ Hilfreich: Mit der Wandfarbkorrektur kompensiert der MP730 farbige Wände, die nicht weiß gestrichen sind, aber dennoch als Leinwand dienen sollen. So sieht das Videobild auch dann gut aus, wenn keine echte Leinwand zur Verfügung steht.

Die Bedienung des BenQ MP730

Das leicht verständliche OSD (On-Screen-Display) hilft bei der Installation. Ebenfalls pfiffig: Die eingebaute FAQ-Funktion. So lassen sich viele Fragen zum Gerät oder zur Bedienung auch ohne Handbuch direkt beantworten. Typisch für den professionellen Büro-Betrieb: Passwortschutz und ein abnehmbares Bedienfeld.

Urteil zum BenQ MP730

Der MP730 erweist sich als Wandler zwischen den Welten: Er fühlt sich sowohl im Büro als auch im Wohnzimmer heimisch. Ganz klar: Es gibt Spezialisten, die im Büro einen besseren Job machen oder im Wohnzimmer mehr Hollywood bieten. Doch das Konzept geht auf, wenn man den Projektor tatsächlich in beiden Einsatzgebieten nutzt.

Testergebnisse

  • Testeo 5/2008: Spitzenklasse
  • c’t 12/2008: Keine Wertung (siehe Zitat im Text)

Technische Daten

  • Hersteller: BenQ
  • Modell: MP730
  • System: DLP
  • Auflösung: 1280 x 800
  • Bildformat: 4:3
  • Maximales Kontrastverhältniss: 700:1
  • Maximale Helligkeit: 2200 Ansi Lumen
  • Zoom: k.A.
  • Lampe hält: 4000 Stunden (Eco-Mode)
  • Störgeräusch: 30 dB (Eco-Mode)
  • Lens Shift: Vertikal
  • Objektivschutz: Schieber
  • Lüfter: zur Seite
  • Stromverbrauch (Standby/Betrieb): 5 W/285 W

Bildeinstellungen des BenQ MP730

  • Zoom: am Gerät
  • Bildschärfe: am Gerät
  • Lens Shift: per Fernbedienung
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