Sie sind klein, kompakt und kompatibel: Portable Projektoren finden deshalb immer mehr Käufer. Außerdem haben die kleinen Geschwister der Video-Beamer in letzter Zeit technisch mächtig aufgeholt. Alle wichtigen Infos für Kaufinteressenten gibt es hier.

Mini-Abmessungen, gute Performance, günstige Preise

Trotz ihrer geringen Abmessungen sind portable Beamer so leistungsfähig geworden, dass sie ältere, größere Beamer durchaus ersetzen können. Ihre Helligkeit und ihr Kontrast reichen aus, um normale Räume schnell in ein Home Cinema zu verwandeln. Dabei passen sie als mobile Lösung in jede Schultertasche, das macht sie auch für eine Verwendung im Job attraktiv, für Präsentationen etwa. Oft sind Mini-Beamer mit einem Akku als primäre Stromquelle ausgestattet, was sie zumindest für eine Weile vom Stromnetz unabhängig macht.

Ein weiterer Vorteil ist der günstige Preis: Die preiswertesten Geräte gibt es bereits für etwa 100 Euro. Wer mehr Leistung braucht, muss ungefähr 500 Euro veranschlagen.

Vor- und Nachteile gegenüber stationären Geräten

Neben geringer Größe und Gewicht sind es die leisen Betriebsgeräusche, die Mini-Beamer für viele interessant machen. Hinzu kommt eine unkomplizierte Konnektivität zu mobilen Endgeräten wie Tablet oder Smartphone, auch der Stromverbrauch ist bei Geräten mit Akku oft geringer.

Der Akku kann aber auch ein Nachteil sein, da er die Betriebsdauer durch geringe Kapazität arg einschränken kann. Oft haben die kleinen Strahler auch keine Möglichkeit, den Fokus scharfzustellen. Ein weiteres Minus ist häufig die eingeschränkte Kompatibilität: Die größeren Geräte haben oft mehr Anschlussmöglichkeiten und sind dadurch flexibler, was die Integration ins Home Entertainment angeht.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Wichtigstes Kriterium fürs Projizieren ist die Auflösung: Mit 1.280 x 720p oder 1.920 x 1.080p kommen viele Mini-Beamer bereits an ihre großen Brüder heran, alles Geringere kann bei großen Bilddiagonalen schnell für eine verpixelte Darstellung sorgen.

Wichtig ist auch, welche Auflösung der Signaleingang eines Beamers unterstützt, denn kein Projektor kann eine höhere Auflösung verarbeiten als die, die er als Input erhält.

Bei der Helligkeit ist ein Wert von 2.000 ANSI-Lumen ideal. Mit ihm lässt sich ein Mini-Beamer auch tagsüber verwenden.

Absolutes Minimum bei den Anschlüssen ist ein HDMI-Anschluss: Über ihn werden ein Player oder ein Mediastick angeschlossen, um Filme zu schauen. Wer etwas tiefer in die Tasche greift, kann mit integriertem Bluetooth oder WLAN drahtlos auf Quellen wie einen PC, ein Smartphone oder ein Tablet zugreifen.

Und nun zum Ton: Einige Mini-Beamer haben integrierte Lautsprecher. Allerdings ist aufgrund der geringen Abmessungen und Wattzahlen hier kein Highend-Hi-Fi zu erwarten. Ein einigermaßen vernünftiger Klang benötigt mindestens 10 Watt Leistung.

Bildnachweis: Pixabay, 341409, Sandra Schoen

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