Scenelights Clip Beamer LB 936 Foto juergenlueck.comJetzt ist er endlich gekommen: Der Schnäppchen-Beamer des Online-Versenders Pearl. Für Stammkunden wird der LB 936 Mini-Beamer für rund 50 Euro auf der letzten Katalogseite angeboten – ein gutes Angebot für 40 Lumen Lichtstärke. Heimkinobeamervergleich hat den Schnäppchen-Projektor jetzt getestet.

Beim Auspacken des Scenelights LB 936 Mini Beamer fällt auf, dass dieser günstige Projektor vom Rotstift bestimmt wird. Im Lieferumfang ist eine kleine Anleitung, das Netzteil und eine Linsenabdeckung aus weichem Gummi. Die Fernbedienung fehlt. Beigelegt ist noch das AV-Cinch-Kabel. Wer den Scenelights LB 936 Mini Beamer mit seinem Netbook, Notebook oder iPhone verbinden will, muss sich noch einen Adapter zulegen. Auch die Optik des kleinen Projektors lässt sich sehr leicht drehen und weit herausfahren.

Angeschlossen, läuft – der Scenelights LB 936 Mini Beamer im Test

Dann wird der günstige Mini Projektor an das Test-Equipment angeschlossen. Einfach den DVB-T Empfänger ran, auf den obersten Knopf des Scenelights LB 936 Mini Beamer gedrückt, und schon erscheint das Auswahlmenu. Mit den darunter liegenden Pfeiltasten wird die richtige Quelle gewählt, die Verdunkelungsrollos im Schlafzimmer runtergezogen, und schon erscheint das PAL-Bild an der Wand. Bei einer Diagonale von 1,20 Meter und 40 Lumen wirken die Farben insgesamt sehr natürlich, und mit dem eingebauten Zoom hat man sehr viel Dreh-Spielraum, um das Bild mit dem Scenelights LB 936 Mini Beamer scharfzustellen. Dann die Teile rausgezogen, und das iPhone angeschlossen. Über Youtube schnell ein HD-Video gesucht – und schon erscheint Switch Reloaded an der Wand.

Das Testvideo zur PAL-Wiedergabe des Scenelights LB 936 Mini Beamer

Der Scenelights LB 936 Mini Beamer im Test- guter Ton

Was den Tester überrascht: Der Ton des eingebauten Lautsprechers ist gut und laut, es fällt beim ersten Hören gar nicht auf, dass der Sound aus dem Mini-Beamer kommt. So macht das TV-gucken Spaß. Und so wird durch den insgesamt guten Ton das ziemlich laute Lüftergeräusch übertönt. Auch die Helligkeit des Bildes an der Wand ist subjektiv gut, die Schärfe auch in Ordnung. Insgesamt wirkt die TV-Wiedergabe mit dem Scenelights LB 936 Mini Beamer stimmig. Aber: Was beim Fernsehen durch die bewegten Bilder nicht so auffällt, wird spätestens beim Foto anschauen deutlich. Dieses kleine Projektor zeigt einen deutlichen Fliegengitter-Effekt. Das Foto ist – deutlich erkennbar – in viele kleine eckige Pixel aufgeteilt.

Kaum Einstellungen – der Scenelights LB 936 Mini Beamer

Da muss man noch mal checken, was noch so rauszuholen ist. Also durch das Menu mit den Tasten durchgehangelt, doch die in der Bedienungsanleitung kurz versprochenen Bildeinstellungen sind nicht zu finden. Immerhin wird der angeschlossene USB-Stick sofort erkannt, und die Fotos können mit dem Scenelights LB 936 Mini Beamer angeschaut werden. Wäre noch besser, wenn der Fliegengitter-Effekt nicht wäre.

Der Fliegengitter-Effekt des Scenelights LB 936 Mini Beamer

Test-Fazit zum Scenelights LB 936 Mini Beamer

Leicht ist es nicht, ein Testurteil über den Scenelights LB 936 Mini Beamer zu treffen. Klar war von vorne herein, dass mit einer Auflösung von 300 x 240 Pixeln und einem Kontrast von 1:300 keine hochqualitative Wiedergabe möglich ist. Aber: Dennoch macht das TV- und Videoclip gucken Spaß, weil die Farben natürlich wirken. Angesichts des wirklich günstigen Preises von 70 Euro ist das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut, denn durch die Lichtstärke von 40 Lumen ist die Ausleuchtung im komplett verdunkelten Raum gut.
Wer bereit ist, den deutlich sichtbaren Fliegengittereffekt in Kauf zu nehmen, macht einen guten Deal. Alle andere müssen mindestens 100 Euro mehr investieren.

topleistung-heimkinobeamervergleich test mini beamer

Gesamtnote: 1,8

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Plus:

Hohe Lichtstärke
gut einstellbare Schärfe
guter Ton
extrem günstig
Media Player

Minus:

Fliegengittereffekt
etwas lauter Lüfter

  • Hersteller: Scenelights
  • Modell: LB 936 Clip Mini Beamer
  • empf. Preis: 70 €
  • System: LED/LCos
  • Auflösung: 320 x 240
  • Bildformat:4:3
  • Kontrast: 300:1
  • Helligkeit: 40 Ansilumen
  • Zoom: ja
  • Lampe hält:20000 Stunden
  • Störgeräusch: k.A.
  • Lens Shift (Bildverschiebung):
  • Objektivschutz: manuell
  • Lüfter: k.A.
    Bildeinstellungen des Scenelights LB 936 Mini Beamer
  • Zoom: am Gerät
  • Bildschärfe: am Gerät
  • Lens Shift:
    Eingänge des ScenelightsLB 936 Mini Beamer
  • HDMI:keiner
  • DVI: keiner
  • YUV: ja/Video Cinch
  • VGA:nein
  • USB: ja
  • micro-SD: ja
  • Formate: Video (Container/Codec): 3GP (ITU H.263), MPEG ( MPEG 1, 2), ASF (WMA v2, WMP v7), DAT (MPEG 1), FLV (Flash), MP4 (MPEG 4), AVI (Xvid), WMV (WMP v7, v8); Audio: MP3, WMA, WAV, AAC, AIFF; Bild: JPEG, BMP, GIF, PNG, TIF;
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9 Kommentar

  1. Pingback: Verlockendes Schnäppchen: Scenelights LB 936 Clip Mini Beamer | Heimkino Beamer Vergleich

  2. Ich bin bis auf den Fliegengitter-Effekt soweit zufrieden.

    Als der Beamer kam stellte ich allerdings fest das er im betrieb knarrte also aufgemacht das ding^^ und Spiegel und Lüfter kontrolliert dabei stellte ich fest das die zwei Spiegel milchig waren diese gesäubert und den Lüfter wieder befestigt (Denke mal das der sich durch den Transport lockerte das Milchige kp wo das herkam)

    Fazit: Nach der Reinigung und kleiner Reparatur habe ich fast das doppelte an Helligkeit rausgeholt wie am Anfang vorhanden war und bin nun ganz zufrieden

    Also wer weiß was er tut und auf die Garantie verzichten kann sollte sich mal die Spiegel anschauen^^ (1 stunde Arbeitsaufwand)

  3. Für den Preis eigentlich ein gutes Gerät! Benutze ihn als Fernsehersatz im Schlafzimmer, DVB-T-Receiver an AV-In und an die 2,50 hohe Decke projeziert. Mediaplayer ist einfach gehalten und ruckelt erwartungsgemäß bei größeren Videos.

    Absolutes Manko ist allerdings der Lüfter, der alles überdröhnt. Es handelt sich allerdings um einen Standart-40mm Lüfter, werde diesen mal probeweise durch einen hochwertigen ersetzen. Hat das schonmal jemand gemacht?

  4. Hallo.
    Ich hab den Beamer auch erstanden,aber habe nicht in Erfahrung bringen können,ob es möglich ist,meinen Rechner über VGA daran anzuschließen?

  5. Puh! Wenn man die Testberichte und Kommentare so liest, möchte man meinen, das die Beamer alle unikate sind, weil jeder andere Erfahrungen damit gemacht hat.
    Ich hab jedenfalls so schnell noch nie wieder was eingepackt, wie diesen ‚Beamer‘.

    Ich habe seit längerer Zeit nen Mini-Beamer von Divistar (auch von Pearl) mit Integriertem Low-Noise-Lüfter für minimale Geräuschentwicklung.
    Naja, mein Fön macht nicht so viel krach, wie dieser Lüfter.

    So war ich also erfreut, das der Lüfter des Scenelight-Beamers nur durch ein kaum hörbares surren warnehmbar war, sehr angenehm.
    Auf ca. 1 Meter abstand bringt er ca. 80cm Diagonale, nur leider sehr sehr dunkles Bild. 40 Lumen ? Der Divistar mit 10 Lumen macht über 2 Meter Diagonale und hat ein viel helleres Bild ?!
    Beim Scenelights sind Gesichtskonturen gar nicht erkennbar. Köpfe sind nur ein Matsch aus dunkelbraun bis schwarz.
    Bei Kameraschwenks oder schnellen bewegungen ruckelt das Bild.
    Also den Beamer per AV-In an den Receiver aber auch hier ruckelt das Bild, zudem wird oben links im Bild die ganze Zeit in großen Lettern ‚AV-In‘ angezeigt, was sich auch nicht ausblenden lässt.

    Klar kann man für den Preis nicht viel erwarten, dennoch sollten die Angaben auf dem Papier mit der realität übereinstimmen.
    Für ne Videoprojektion an die Decke z.B. im Schlafzimmer könnte das Gerät durchaus ausreichen, wenn man nicht zu hohe ansprüche hat und ne halbwegs annehmbare helligkeit erreicht worden wäre.

    Laut Pearl war mein Gerät defekt auf einen weiteren Test verzichte ich aber trotzdem gerne.

  6. Nein, nicht in der Original-Ausstattung. Offenbar brauchts für den Anschluss über VGA einen Konverter.

  7. Also, ich wollte das gute Stück als Effekt gerät benutzen, lange rede kurzer Sinn –
    Ob Usb oder Micro Karte er lädt und lädt und lädt.. Strom Stecker raus – Neustart.
    Juhu ein Video spiele er mir ab dann sollte er zum zweiten und wir re3den hier von nur 10 mb Videos. NIX ((BITTE WARTEN)) stand an der Wand…so ging das den ganzen Abend..ich packe ihn wieder ein.

  8. jwr1947 sagt:

    Kann jemand folgendes undokumentiertes Feature bestätigen?

    Das Gerät wurde zum Test mit der Ein/Aus-Taste eingeschaltet und dann (ohne weiteren Tastbetätigungen und ohne externen Anschlüssen) etwa 5 Minuten betrieben. Es wird dabei das Startbild angezeigt.

    Nach 5 Minuten schaltet das Gerät sich dann automatisch in den Standby-Modus, d.h.: das Projektorlicht geht aus und die rote Kontroll-LED brennnt.

    Das Gerät lässt sich sofort wieder einschalten. Nach 5 Minuten (ohne weiteren Tastbetätigungen) schaltet der Beamer jedoch wieder auf Standby-Modus,
    d.h.: das Projektorlicht geht aus und die rote Kontroll-LED brennnt.

    Dieser Vorgang läßt sich mehrmals reproduzieren.

    Durch Betätigung einiger Tasten scheint sich die Betriebszeit verlängern zu lassen. Nach 5 Minuten ohne Tastbetätigungen schaltet der Beamer jedoch jedesmal wieder auf Standby-Modus.

    Es scheint sich dabei um ein undokumentiertes Feature zu handeln,
    bei dem der Beamer sich 5 Minuten nach dem letzten Tastendruck automatisch abschaltet. Es könnte eine Art Spar- oder Sicherheitsmodus sein.

    Dieses Abschaltverhalten ist für meine Anwendung untauglich.
    Ich benutze den Beamer zum Abzeichnen von elektronisch projezierten Zeichnungen. Dazu muss der Beamer ohne Tastendruck mindestens eine halbe Stunde ein Standbild projezieren können. Falls man zwischendurch Tasten anklicken muß, bewegt sich das Standbild und geht die Justierung verloren.

    Nachdem ich das defekte Teil bereits 5x an Pearl abgeschickt habe, scheint mir die Grenze des dem Kunden zumutbaren Testaufwands erreicht zu sein…

  9. Das „Problem“ das er sich nach 5 min automatisch abschaltet liegt ganz einfach wie du schon erkannt hast an der Sparoption.Diese kannst du nach deinen belieben von 5min auf 10min und auf Aus einstellen.